Über den honig
Seit dem Jahr 2021 befinden sich auf dem ehemaligen Ruheplatz der Gartenanlage vier Bienenvölker.
Der Standort ist aufgrund des sehr guten Nektarangebotes für die Bienen ideal. Die vielen Schrebergärten mit ihrem großen blühenden Angebot, sowie die umliegende gute Versorgung der Bienen mit Pollen und Nektar durch u. a. Weiden, Kastanien und Linden bieten den Bienen eine gute Besorgung in einem geschützten Umfeld.
In den Bienenstöcken wird die
"Buckfastbiene" gehalten. Sie ist eine Züchtung der "Westlichen Honigbiene"
(Apis melifera). Das Ziel ist, eine friedliche, schwarmträge Biene mit hohen Erträgen halten zu können.
Die einzelnen Bienenvölker können zur Sommersonnenwende im Juni aus mehr als 40.000 Bienen bestehen. Sommerbienen werden jedoch meist kaum älter als 6 Wochen. Ab Juli reduziert sich die Legeleistung der Königin, wodurch sich das Volk bis zum Winter deutlich reduziert. Dafür können die Winterbienen bis zu 6 Monate alt werden, da in der kalten Jahreszeit der anstrengende Nektarsammelflug entfällt.
Der erste Nektar und die ersten Pollen (Weide) des Bienenjahres werden nach dem Auswintern der Bienen Ende Februar/Anfang März gesammelt. Durch das Blühen von Obstbäumen ab Ende März bekommen die Bienen das erste größere Nektarangebot. Es folgen Löwenzahn, Kräuter, diverse Sträucher, Beeren, Kastanie, Robinie, Klee und zuletzt die Linde.
Die Bienen fliegen dabei in einem Radius von 3 Kilometern. Der Radius könnte noch weiter sein, jedoch wird dieser aufgrund der Effizienz an Flugleistung und Ertrag meistens nicht überschritten.
Das Bienenjahr endet mit der Sommerhonigernte meistens Anfang Juli. Danach wird bis zum Herbst eingefüttert, um Honigvorräte für den Winter aufzubauen.
Nach der Winterruhe werden die ersten Brutfelder angelegt und ab April beginnt die Honigsaison mit der Kirschblüte wieder von vorn.
Was können Gärtner dazu beitragen, damit es den Bienen noch besser gefällt?
Für die Insekten und Vögel ist ein ganzjähriges Angebot an Wasserstellen sehr wichtig. Insekten lieben Wasserstellen mit flachen "Uferzonen", wie z. B. Kieselsteine, Moos, Holz etc., da sie am liebsten nur den Rüssel ins Wasser stecken möchten. Teichwannen aus Kunststoff mit senkrechten Wänden eignen sich daher nicht, da die Insekten an diesen abrutschen und ertrinken.
Über den folgenden Button können Sie eine Liste heimischer, unproblematischer Nektarpflanzen, welche in den meisten Gärten gepflanzt werden können, einsehen.
Liste der Nektarpflanzen